The other Day after the Wasen…

Noch genau eine Woche wird Stuttgarts größte Party auf dem Cannstatter Wasen gefeiert, dann ist das 77. Frühlingsfest auch schon wieder rum!

Und da Feiertage zum Feiern da sind, gings am 1. Mai selbstverständlich genau dort hin!

Ich weiß nicht ob es am Dauerregen lag oder ob die „Antiwasistische Partei“ in Stuttgart immer mehr Anhänger hat, zumindest war ich am Nachmittag in der U1 vom Marienplatz bis zur Mercedesstraße der einzige Fahrgast in Lederhosen! Erst beim Ausstieg in Bad Cannstatt kam mir dann das erste „Schalalalalaaaa…“ entgegen und da waren sie auch, die Dirndl und Lederhosen – nochmal Glück gehabt, der Wasen findet defintiv statt!

Nach einer kleinen Vorglührunde gings dann durch den Regen über den Wasen Richtung Grandls, wofür wir vor knapp 100 Jahren Tische reserviert hatten! There’s no business like Wasenbusiness – dachte sich wahrscheinlich auch der Betreiber des Riesenrutschenfahrdings (ihr wisst welches ich meine, oder?), der sein „wegen Regen vorrübergehend geschlossen!“-Schild an diesem Tag auch einfach in ein „Geschlossen!„-Schild hätte tauschen können…

Im Zelt dann angekommen bereits eine mega Stimmung! Es dauert keine 10 Minuten bis von der Bühne das erste „Atemlos“ ertönt – und hey, es war dann tatsächlich auch das letzte Mal an diesem Tag! Respekt! 

 

Unsere Bedienung bringt uns die ersten Maß Bier, quetscht (!!!!) sich mit seinem Bierbauch durch die Bankreihen, um seine 70 Cent Bedienungsgeld einzusammeln und unweigerlich fragen wir uns, was passieren würde, wenn jetzt Kim Kardashian die Bedienung im Festzelt wäre? Würden alle im Zelt kettenreaktionsmäßig von den Bierbänken fallen??? Man kann es nur erahnen…. 😉

Generell gilt das Grandls im Vergleich zu Zelten wie dem Wasenwirt ja als „weniger asozial und vieeeeeel kultivierter“ – stimmt auf den ersten Blick auch! Jedoch gerät diese These mit fortschreitender Stunde und zunehmendem Bierkonsum dann doch auch gewaltig ins Wackeln! Denn irgendwann wird auch am Nachbartisch gepöbelt und ein paar Tische weiter die Kotze auf dem Boden vom Zeltpersonal stilecht mit den Speisekarten abgedeckt (Funfact: an genau der Stelle steht später ein Pärchen und macht rum – sehr romantisch!!!!)

Des isch halt der Wasen! Die Stimmung im Zelt ist jedoch durchgehend gigantisch, besonders beliebte Partygäste sind in diesem Jahr die Minions und Einhörner, welche erst noch in der Menschenmenge und später an der Zeltdecke mitfeiern! „It’s so fluffy… I’m gonna die!

Drei bis vier bis fünf… Maß später ist die Wasenparty um 23:30 Uhr dann vorbei! Traditionsgemäß findet die Aftershow-Party in einem lustigen Fahrgeschäft unserer Wahl statt – und auch diesmal steht Stuttgart für ein paar Minuten wieder Kopf!

Des isch doch verrückt?! Ein bisschen – aber wie singt man so schön? „Scheiß drauf, Wasen ist nur zweimal im Jahr…

Mojo 



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2 thoughts on “The other Day after the Wasen…”

  1. eine sehr, sehr treffende Beschreibung, die mich gerade laut zum Lachen gebracht hat 🙂

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